Citadelle Reserve Gin 2013 0,7 Liter

Citadelle Réserve Gin Jahrgang 2013 - Der bahnbrechende Gin aus dem Fass

Eine große Neuerung auf dem Gin Markt ereignete sich im Jahr 2008 mit der Lancierung des Citadelle Réserve, einem fassgelagerten Gin, wie er bis dato nicht üblich gewesen war. Citadelles Destilliermeister Alexandre Gabriel, der von der spanischen Presse von da an als Master of Spirits tituliert wurde, berief sich dabei auf die Zeit circa 100 Jahre zuvor, als Gin im Fass gelagert und verschifft worden war, da die Flaschenabfüllung zu fragil und zu teuer gewesen war.

Als Gabriel im Jahr 2008 einen ersten Versuch unternahm, seinen Gin in alten Fässern aus französischer Eiche zu lagern, gelang ihm damit ein so durschlagender Erfolg, dass immer mehr Gin-Destillerien begannen, neben ihrem Sortiment an klaren, ungelagerten Gins auch solche anzubieten, die für mehrere Monate in Eichenfässern heranreiften. Und Citadelle begeistert jedes Jahr aufs Neue mit ihren Jahrgangs-Gins, die mit äußerst warmen, runden Geschmacksnoten sowie ihren Holz-, Vanille- und selbstverständlich Wacholdertönen aufwarten.

Im Jahr 2013 kam es schließlich zu einer weiteren bahnbrachenden Neuerung in der Welt des Gin!

Citadelle Réserve Gin des Jahrgangs 2013 wurde nach dem Solera-Verfahren gelagert, was zugleich zeitintensiv ist und eine hohe, gleichbleibende Qualität garantiert. Diese Vorgehensweise ist vor allem bei der Sherry-Produktion sowie auch bei Brandy, Madeira, Marsala und aromatischen Weinessigen, vereinzelt auch bei Rum und Weinen bekannt. Eine völlige Neuerung ist diese Anwendung jedoch bei der Herstellung von (fassgelagerten) Gins, sodass Alexandre Gabriel und Citadelle einmal mehr die Vorreiter bildeten.

Beim Solera-Verfahren lagern traditionellerweise mehrere Eichenfässer übereinander, wobei der älteste Jahrgang stets in den am Boden liegenden (auf Spanisch: solera) Fässern reift. In Flaschen werden also stets nur die untersten Destillate abgefüllt. Das Besondere beim Solera-Verfahren ist nun, dass lediglich ein Teil des Fasses abgefüllt wird, der Rest wird mit den Spirituosen der darüber liegenden Fässer verschnitten und dies wiederholt sich so lang, bis die oberste Fassreihe mit neuen Weinen (oder in diesem Falle Gin) befüllt werden kann.

Die Vorteile beim Solera-Verfahren liegen darin, dass schlechtere Jahrgänge durch den Verschnitt mit besseren ausgeglichen werden können und insgesamt die Qualität gleichbleibend und hoch gehalten werden kann. Das Team um Alexandre Gabriel wählte zusätzlich für den guten Geschmack drei verschiedene Fässer, die von amerikanischer Eiche für die vanilline Süße, über ehemalige Brandy-Fässer für den eleganten Touch bis hin zu Pineau de Charente für den vollen, floralen Körper reichen.

Solera-Verfahren und die warmen, aromatischen Töne der Fasslagerung in Zusammenhang mit den qualitativ hochwertigen, charakteristischen Noten des Citadelle Gins, machen den Citadelle Réserve Gin des Jahrgangs 2013 zu einem edlen und besonderen Produkt, das kein Gin-Liebhaber missen sollte.