Gordon’s Gin - Lange Zeit der Standard-Gin für Martini und Gin Tonic
Alle, die gern Gin trinken, kennen auch den London Dry Gin aus dem Hause Gordons, denn lange Zeit bekam man ganz automatisch beim Bestellen eines Gin und Tonics oder eines Martini Cocktails einen Drink auf Basis des 1769 von Alexander Gordon ins Leben gerufenen Destillats serviert. Und das änderte sich im Grunde erst in den 1990er Jahren mit der Renaissance des Gins und der damit einhergehenden Zunahme der Ginmarken. Heute gehört Gordons Gin - so wie auch beispielsweise Tanqueray Gin, Johnnie Walker oder die Likörmarke Baileys - zum weltweit operierenden Spirituosenkonzern Diageo, wird unter anderem im Londoner Stadtteil Clerkenwell hergestellt und zählt zu den bekanntesten Gin-Marken überhaupt. Das genaue Rezept ist zwar geheim, aber Botanicals wie Orangenschale, Zitronenschale, Angelikawurzel, Koriandersamen und natürlich Wacholder sind definitiv mit von der Partie. Das Unternehmen betont gern, dass die ursprüngliche Rezeptur bis heute unverändert zum Einsatz kommt.
Gordon’s Gin ist ein durchaus preiswerter Gin, der durch seine deutlich wahrnehmbare Wacholdernote in Kombination mit Tonic Water geradezu stereotypische Gin und Tonics ergibt. Der trockene Gin wird dreifachen destilliert, was ihm seinen milden Geschmack verleiht. Neben dem Klassiker, welchen man in unterschiedlichen Ausführungen mit einem Alkoholgehalt von 37,5 oder 47 Prozent kaufen kann, bietet die Marke auch einen Sloe Gin, einen alkoholfreien Gin und diverse andere Editionen an. Die traditionelle grüne Flasche wurde inzwischen durch eine klare Falsche mit gelbem Etikett ersetzt und wird zudem regelmäßig immer wieder optisch aufgehübscht. So bleibt der Markenauftritt aktuell und stets attraktiv. In unseren Augen ist Gordon’s Gin nicht nur aufgrund seiner Vergangenheit ein Muss für Gin-Kenner und Gin-Liebhaber.