Barbers Gin 0,7l

Barber’s Gin - Der Multifunktionalist

Barber’s Gin bezieht seinen Namen aus jener Zeit in England, als Gin einen seiner absoluten Höhepunkte feierte und von größerer Beliebtheit war als beispielsweise sogar Bier. Während des 18. und 19. Jahrhunderts gab es neben der klaren Spirituose Gin noch eine weitere Institution, die zu London gehörte, wie der Big Ben: Barbiers-Stuben, in denen schicke Londoner ihre Bärte stutzen ließen, über Weltgeschehen und Persönliches diskutierten und damit einen wichtigen Teil des Londoner Lebens ausmachten. Kaum verwunderlich, dass Gin und Barbiere zueinanderfanden. Aufgrund seiner klaren Reinheit und seiner wohlriechenden Aromatisierung mit ausgewählten Kräutern bot es sich dem einen oder anderen Barbier an, Barber’s Gin als Aftershave zu benutzen. Der enthaltene Alkohol desinfizierte, die Botanicals verliehen unwiderstehlichen Duft.

Heute kann Barber’s Gin durchaus auch noch als (äußerst exklusives) Aftershave benutzt werden. Doch wir empfehlen definitiv, seine wunderbaren Geschmacksnoten so zu testen, wie es eigentlich vorgesehen ist: in einem entsprechenden Glas und je nach Vorliebe pur oder in einem klassischen Gin Tonic. Wie kaum ein anderer Gin verkörpert Barber’s Gin den London Dry, was nicht zuletzt an seiner traditionellen Herstellungsweise in klassischen Destillationsblasen im Herzen Londons liegt. Milde und Frische dringen in die Nase und setzen sich in der Mundhöhle mit einer eleganten Trockenheit fort, die gemäß eines klassischen London Dry Gins von einer charakteristischen, aromatischen Wacholderbeerennote getragen wird. „Weniger ist mehr“ ist der Vorsatz des Barber’s Gin, sodass sich neben Wacholder aus Kroatien lediglich die typischen Gin-Botanicals marokkanischer Koriander, spanischer Thymian und Angelikawurzel aus Frankreich finden, die vom Destilliermaster zu einem runden, geschmacklich perfekt ausbalancierten Destillat geschaffen wurden.

Puristen werden erfreut sein, dass Barber’s Gin folglich komplett auf Zitrusaromen verzichtete und damit nicht nur namentlich sondern auch inhaltlich auf Gins des 18. und 19. Jahrhunderts Bezug nimmt. Wer trotzdem nicht auf seinen Hauch Zitrus verzichten möchte, der fügt seinem Getränk Zesten von Orangen oder Zitronen hinzu.